Die Kitmir-Familie stellt ihr neustes Mitglied vor

Rückblick auf unsere Themenwoche für die Berghunde
12. September 2023
Tami ist in Mahmutlar, Türkei entlaufen!
28. September 2023
Wir möchten euch die junge Hündin Gaia vorstellen. Gaia wurde von einem alten Mann in seinem Transporter zu uns gebracht, zusammen mit einem weiteren Hund. Der alte Mann erzählte uns, die beiden hätten in seiner Nachbarschaft die Hühner  eines Anwohners gejagt und gestohlen, vermutlich waren die beiden einfach hungrig. Daraufhin wollte der Anwohner die Hunde erschießen. Dem alten Mann gelang es, die beiden Hunde vor diesem schmerzhaften Tod zu retten, er lud sie auf die Ladefläche seines Wagens und kam zu uns.
Die beiden Hunde waren natürlich von der Fahrt auf der Ladefläche sehr verängstigt, verhielten sich Menschen gegenüber aber durch und durch lieb. Wir haben lange überlegt, was wir nun mit den beiden tun sollen. Sie zurückzubringen hätte bedeutet, dass sie vermutlich wieder Hühner stehlen und dann erschossen werden würden. Zuerst einmal brachten wir sie also zur Kastration in die Tierklinik. Beide haben den Eingriff gut überstanden. Der Rüde schien sich jedoch in der Klinik nicht wohl zu fühlen, denn schließlich ist er die Freiheit gewöhnt. Die kleine Hündin erwärmte schnell ihr Herz für menschliche Zuwendung.
Kurz zuvor war Rüde Burschi aus der Klinik zu uns gekommen und er lebte anfangs alleine in einem Gehege zur Eingewöhnung. Wir entschieden, ihn und die kleine Hündin, die von Ulla den Namen Gaia erhielt, einander vorzustellen. Aber Gaia ist jung, flippig und möchte spielen – Burschi ist eher ruhig und zurückgezogen. Wir merkten schnell, auch wenn sie sich vertragen, so richtig passt das nicht. Und so zog Gaia dann zu den 5 Schwestern und Mogli, wo sie gleich 6 Spielgefährten hat. In vier Monaten wird sie ausreisefertig sein und hoffentlich ein wunderschönes Zuhause finden!
Sobald wir sie etwas kennengelernt haben und ihren Charakter einschätzen können, werden wir sie noch einmal genauer vorstellen. Der Rüde wurde nah an unserem Haus an einer Futterstelle ausgesetzt, sodass wir ihn weiter betreuen und versorgen können, er aber seine so geliebte Freiheit behält.