Wir betrauern den Verlust von Hündin Okiri

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Okiri kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Sie brachte sechs Welpen zur Welt, die ihr von Fluss entrissen wurden. Nur ein kleines Mädchen konnte gerettet werden.

Sie wurde gefunden mit dem Stachel eines Stachelschweins im Schädel und natürlich wurde sie behandelt. Danach durfte sie in die Auffangstation einziehen. 

Doch Okiri war nicht glücklich im Gehege, sie wollte frei sein, durch ihr Revier streifen und brach immer wieder aus.

Also baute Efkan eine kleine Hütte draußen vor seinem Gelände, in der Okiri schlafen konnte und jeden Tag ihr Futter bekam. Okiri ist kein Einzelfall, es kommen immer wieder Hunde zu uns, die mit dem Leben in der Auffangstation nicht glücklich sind. Diese Hunde lassen wir dann vor unserem Gelände frei, damit wir sie trotzdem noch täglich füttern und wenn notwendig medizinisch versorgen können.

Diese Freigeist-Hunde sind nun das Begrüßungskomitee für alle Besucher, auch Okiri kam immer angelaufen und ließ sich streicheln.

Manchmal ging sie auch auf längere Streifzüge und ließ sich erst Tage später wieder blicken, aber zurückgekommen ist sie immer – bis jetzt.

Okiri ist seit mehreren Wochen verschwunden und wir wissen nicht, was mit ihr passiert ist. Was wir wissen ist, wenn sie könnte, würde sie zurückkommen, so, wie sie es immer getan hat. Auch bei intensiven Suchen konnte sie nicht gefunden werden. Leider müssen wir davon ausgehen, dass Okiri verstorben ist.

Wir betrauern den Verlust einer Hündin, die sich in ihrem schweren Leben immer ihre Freundlichkeit und ein fröhliches Schwanzwedeln bewahrt hat.