Es nimmt einfach kein Ende…
Da standen sie gestern plötzlich mitten auf der Straße vorm Kitmirhaus… orientierungslos, verwirrt, rastlos. Als Ulla und Ardie die Einfahrt runter gingen, kamen sie direkt angelaufen,
2 Mutterhündinnen mit insgesamt 9 Welpen. Wir sind fassungslos und verzweifelt zugleich. Warum sind die Menschen nur so herzlos und setzen ihre Hunde einfach auf die Straße? Schauen nicht mehr zurück – es ist ihnen egal ob sie verhungern, überfahren oder von anderen Hunderudeln getötet werden. Sie überlassen sie einfach ihrem Schicksal.
Natürlich wurden sie erstmal mit Wasser und Futter versorgt und sie haben sich auch direkt darauf gestürzt.
Die letzten Wochen hatten wir bereits einige Neuaufnahmen, arme Seelen, die ohne Hilfe keine Chancen gehabt hätten. Jeden Tag erreichen uns Hilferufe von Einwohnern und Touristen, die notleidende Tiere gefunden haben und um Unterstützung bitten. Wir würden so gerne helfen, aber wir sind am finanziell und platzmäßig am Limit.
Und nun 11 neue Hunde vor unserem Tor… die Welpen spielen und toben über die Straße. Dort ist viel Verkehr, gerade am Wochenende. Es kann nicht lange dauern, bis das erste Baby diesem zum Opfer fällt. Es ist einfach so grausam.
Ulla und Ardie versuchen bereits, die beiden Familien von der Straße wegzulocken, doch sie können nicht 24 Stunden aufpassen. Die Kleinen bellen viel und laufen überall durch die Gegend, die ersten Beschwerden der Nachbarn folgten.
Sie hatten mal ein Zuhause oder zumindest einen sicheren Ort. Nun sitzen sie auf der Straße, wie auf einem Präsentierteller. Allein… Hilflos… Es ist einfach nur schrecklich!