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Grausamer Notfall kurz vor Weihnachten

Dieser arme Rüde wurde oben in den Bergen aufgegriffen. Er hat schlimme Räude in einem sehr weit fortgeschrittenen Zustand. Sein ganzer Körper ist übersät mit Krusten und offenen Wunden; an vielen Stellen hat er kaum noch Fell, welches ihn vor der bitteren Kälte in den Bergen schützen könnte.
Er ist mager und ausgemergelt, ein Schatten des Hundes, der er einmal gewesen sein wird. Sein Anblick treibt uns die Tränen in die Augen.
Wir möchten uns nicht vorstellen, welche Schmerzen und Qualen er in den letzten Wochen und Monaten durchlitten haben muss.

Räude ist eine weit verbreitete Hautkrankheit bei Straßenhunden – verursacht durch Milben auf der Haut. Unbehandelt führt sie zu einem langsamen, schmerzhaften Tod. Die Haut wird dick und an der Oberfläche mit Krusten und Borken bedeckt. Der Hund magert immer stärker ab. Das Allgemeinverhalten ist durch den Juckreiz stark gestört. Die Haut reagiert bei Berührungen schmerzhaft. Risse und Schrunden sind zu sehen. Der chronische Juckreiz und die damit verbundenen Schmerzen lösen bei dem Hund meist Depressionen aus.

Leider sehen viele Menschen weg oder ekeln sich bei dem Anblick. Dabei brauchen diese Tiere ganz dringend Hilfe.

Eine tierliebe Frau aus einem der Dörfer erkannte das Leid dieses armen Rüdens und holte ihn zu sich ins Haus, um ihn vor der Kälte zu schützen. Doch weiter versorgen konnte sie ihn nicht. 
Er braucht eine spezielle Behandlung mit Medikamenten und Shampoos oder Spot-Ons, um die Räudemilben abzutöten. Dies erfordert sowohl Zeit als auch finanzielle Mittel, die für viele Menschen oben in den Bergdörfern nicht möglich ist.

Daher bat sie Efkan um Hilfe, der sofort losfuhr, um den Rüden zu holen und zum Tierarzt zu bringen. Wir hoffen, dass es für ihn noch nicht zu spät ist und sein Körper es schafft sich zu erholen. Sein Allgemeinzustand ist sehr schlecht, eventuell könnten auch noch weitere Erkrankungen Ursachen für seinen geschwächten Körper sein.

Eine Patin hat er schon gefunden und er hat den Namen Sneijder bekommen. Vielen Dank dafür

Nun hat er einen langen Genesungsweg in der Klinik vor sich. Wir wären über jede finanzielle Hilfe sehr dankbar, um Medikamente und Behandlung zu finanzieren und um Sneijder bei seinem Neuanfang zu unterstützen.

Wir werden euch berichten, wie seine Entwicklung voran geht.

Wir danken für jede Unterstützung: