Ein trauriger Notfall zum Weihnachtsfest

Weihnachtswünsche sind wahr geworden! 🎄🎁🎄
26. Dezember 2020
Ein neues Notfellchen fand den Weg zu uns, während ein anderes Flügel bekam 🌈
31. Dezember 2020
Auch in diesem Jahr war das Weihnachtsfest für Anja und Co wieder ein Trip in die Berge, um den Straßen – und Berghunden einen vollen Magen zu verschaffen.
Kein Tier soll Hunger leiden – weder an Weihnachten, noch an all den anderen Tagen des Jahres.
Und so bestanden die Weihnachtsvorbereitungen damit Futter zu kochen, das Auto zu beladen und die Tiere im Hause Kitmir zu versorgen.
Vollgepackt ging es hoch in die Berge und auch Adana Nazmir wurde besucht und bedacht und berichtete sogleich von einem Hund, in der Nähe seines Hauses, der scheinbar Hilfe bräuchte.
Adana Nazmir zeigte Anja, Salih und Cagdas den Hund und bei dem ersten Anblick war sofort deutlich, dass hier ganz schnell etwas passieren muss, denn der Kangal Rüde lag bereits seit einigen Tagen dort und war übersaht von offenen Stellen.
Sein Körper war ausgemergelt und Niemand konnte ihn dazu bringen, sich zu bewegen und der Hund wollte auch Niemanden in seine Nähe lassen und drohte Jedem, der sich ihm näherte.
So konnte er nur gesichert werden, indem er vom Tierarzt eine Narkosespritze erhielt und da er dabei keinerlei Regung zeigte, lag die Vermutung nahe, dass der Rüde durch einen Unfall oder ähnliches gelähmt sei.
Er wurde gesichtert und in die Klinik gebracht, wo er geröngt und intensiv untersucht wurde. Seine Wunden mussten versorgt werden und es wurde ein Darmverschluss fest gestellt, während ein Bruch der Rückenwirbel ausgeschlossen werden konnte.
Er erhielt in erster Instanz Infusionen und Medikamente, um den Darm zu leeren, um im besten Fall eine OP zu umgehen.
Gestern halfen die Medikamente bereits, um den Verschluss etwas zu lösen und heute entleerte er sich erneut, als das Thema Operation bereits näher gerückt war.
Wir würden jetzt vorsichtig sagen, dass diese Entwicklung positiv zu bewerten ist, allerdings zeigt der Rüde weiterhin keine Bemühungen, um aufzustehen und erträgt auch keinerlei Nähe durch Menschen und äußert sein Unwohlsein sehr, sehr deutlich.
Er tut uns sehr, sehr leid und wir hoffen von Herzen, dass wir ihm helfen können, aber derzeit kann man nur abwarten…
Er hat den Namen ,, Nazmir” erhalten – benannt nach dem Mann, der auf ihn aufmerksam gemacht hat und ihm dadurch hoffentlich die Chance auf Rettung geschenkt hat.