Geboren, um zu sterben…

Die drei ausgesetzten Welpen…….
9. September 2020
Projekt EfkAnja
15. September 2020

Einst hatten sie nur ein liebendes Mutterherz, das sie schützte.
Umgeben von Hoffnungslosigkeit lebte Mama Kajas hochträchtig in den Bergen und kämpfte um ihr Überleben, um das Leben ihrer ungeborenen Kinder zu schützen.

Kajas hätte keine Chance gehabt, wenn Anjas Herz nicht gegen den Verstand entschieden hätte und die hochträchtige Hündin aus den Bergen ,,befreit hätte “, um ihr ein Zuhause zu schenken, wo die werdende Mama die Chance bekommen sollte ihre Babys unbeschwert aufziehen zu können.

Nach der Geburt von neun gesunden Welpen, waren wir voller Hoffnung Mama Kajas und ihren Babys ein Leben schenken zu können, doch dann wurde Kajas schwer krank und nur eine Not OP konnte ihr Leben retten.

Mama Kajas war fortan nicht mehr in der Lage sich um ihre Babys zu kümmern – ihr Körper war schwach, ausgemergelt und erschöpft und so übernahmen Anja und ihre Helferlein vor Ort die zeitaufreibende, kräftezehrende und schlaflose Versorgung der neun Babys.

Die Menschen vor Ort leisteten Unglaubliches und jeder Einzelne gab Alles, um Mama Kajas bestmöglich zu ersetzen.
Trotzdem schlug das Schicksal zu und die Krankheit Staupe nahm drei der Babys an nur einem Tag das Leben.
Damit hörte der Leidensweg nicht auf, denn während Mama Kajas weiterhin in der Klinik um ihr Leben kämpfte, erkrankten auch ihre verbliebenen sechs Babys und verloren den Kampf gegen die Staupe.

Heute hat Alan uns, als Letzter, verlassen.
Er ist seinen Geschwistern gefolgt und lässt Mama Kajas alleine zurück, nachdem sie sich noch von ihm verabschieden durfte.

Er folgte seinen Geschwistern Tara, Sora, Luise, Rudolph, Sara, Loui, Kaja, Yara und ist nun für immer mit ihnen vereint.

Wir bleiben in tiefer Trauer zurück – gekämpft und doch verloren.
Ruhet in Frieden ihr unschuldigen, kleinen Seelen.

Für einen Augenblick
blieb die Erde stehen
und ein sanfter Sonnenstrahl
tastete sich behutsam durch die Wolken.
Er war klein und leuchtete
sehr hell in das Leben derer,
die ihn trafen.
Wir ahnten nicht,
dass er keine Chance
bekommen würde,
noch heller zu werden.
Kleiner Sonnenstrahl,
wir können es nicht begreifen,
dass Du nicht mehr bei uns bist,
und vermutlich werden wir es
nie verstehen.
Wir haben tausend Fragen,
auf die es keine Antwort gibt.
Eines aber möchten wir Dir sagen:
Danke, dass Du bei uns warst.
Es war ein wunderschöner Augenblick,
und Dein Licht wird immer in uns
weiterleuchten.