Von der Geretteten zur Lebensretterin

Nuk ist zu Hause
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Und schon wieder neue Hunde in den Bergen
12. Oktober 2019

Hündin Wilma fanden wir Ende 2017 im Winter in den Bergen an. Auch sie war eine der ausgesetzen Seelen, die Anja und Efkan seit 2014 dort oben in den Bergen versorgen.
Als Wilma dort oben erstmals gesehen wurde, im meterhohen Schnee, war sofort klar, dass sie eine sensible und liebenswerte Hündin ist, die dort oben nicht überleben kann.
Wilma kam zu Kitmir und fand nur wenige Monate später ihr eigenes Zuhause in Deutschland.

Gestern erhielten wir eine Nachricht von Wilmas Frauchen, in der sie sich nochmal für diesen tollen Hund bedankte und folgende Geschichte erzählte;
Gestern Morgen verhielt sich Wilma anders als sonst. Sie war total komisch, verweigerte das Fressen und wollte auch nicht Gassi gehen. Sie wich ihrem Herrchen nicht von der Seite, sondern klebte förmlich an ihm, wobei sie minütlich nervöser wurde.
Wilmas Frauchen kam das merkwürdig vor und auf mehrfache Nachfrage, gab ihr Mann zu, dass er sich angeschlagen fühle und vermutlich nur eine Grippe ausbrüten würde.
Wilmas Frauchen verständigte einen Arzt, der widerum einen Notarzt rief und Wilmas Herrchen sofort ins Krankenhaus brachte, wo er nun mit Verdacht auf Schlaganfall auf der Intensivstation liegt.

Wäre Wilma nicht gewesen…

Einst wurde sie von Menschen entsorgt und zum Sterben ausgesetzt. Nun wurde Wilma zur Lebensretterin – Danke Wilma.
Dem Herrchen alles erdenklich Liebe und gute Besserung.