Die Hunde in den Bergen Update: 25.09.19

Zwischen Freud und Leid
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Nur ein kleiner Eindruck des heutigen Tages…
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In den letzten Tagen gab es viele Gespräche, viele Überlegungen und viele Tränen, weil man einfach niemals genug tun kann für diese armen, ausgesetzten Seelen.
Trotz allem müssen wir was tun und der erste Schritt ist: Hunger stillen!!!

So haben wir am Sonntag zu Spenden für die Hunde in den Bergen aufgerufen und es wurden über 1000 Euro gespendet – Einfach der Wahnsinn!!! Wir danken Euch von Herzen, denn damit ist zumindest sicher, dass die Hunde dort oben keinen Hunger leiden müssen und auch medizinische Notfallversorgung kann gewährleistet werden.
DANKE, dass Ihr uns in solchen schweren Stunden IMMER zur Seite steht.

Nach den Spendeneingängen konnte direkt Futter bestellt werden, das gestern geliefert wurde und daher ist der Plan heute wieder in die Berge zu fahren.
Bei der heutigen Tour sind 15 Säcke Futter an Bord und Anja hat in der Nacht wieder gekocht und so gibt es zusätzlich 20 Kilo Hühnchen und Reis. Die Tour startet also mit fast 250 Kilo Futter und wir hoffen (wie bei jeder Tour), das alle Hunde satt werden.
Die Kosten für diese Tour liegen bei ca. 290 Euro für Futter, der Sprit und kommende Tierarztkosten sind dort nicht eingerechnet.

Unser Tierarzt wird mit von der Partie sein, um dabei zu unterstützen den scheuen, verletzten Hund einzufangen, um ihn in der Klinik zu behandeln. Zusätzlich hatten wir ja berichtet, dass alle Hunde dort oben humpeln und so ist weiterhin geplant, dass zumindest die Hunde zur Behandlung mit genommen werden, die schlimm verletzt sind und teilweise an mehreren Pfoten/ Beinen betroffen sind und auch die, die so schlimm verfilzt sind, das es ihnen Schmerzen bereitet.

Zusätzlich ist das Auto mit Stroh, Decken und Pappe beladen, denn eine weitere Idee ist, zumindest einige der Hunde, umzusiedeln.
Aktuell sind die Hunde so weit oben in den Bergen, dass leider absehbar ist, dass die Strecke nach Wintereinbruch nicht mehr befahrbar sein wird. Es würde also passieren, dass die Tiere dort oben verhungern, weil sie nicht mehr erreicht werden können (was ja auch das Ziel des Aussetzens war ?
Die Idee ist nun die Hunde von dort oben weiter nach unten zu fahren und ihnen in einem leerstehenden Haus eine ,,Unterkunft” mit Futterstellen einzurichten. Dort wären sie vor schlimmen Unwettern geschützt, wären mit Futter versorgt und sie wären leichter zu versorgen, da das leerstehende Haus weiter unten liegt und die Straße länger befahrbar ist.

Ob und wie unser Plan umzusetzen ist, wird die Realität mit sich bringen – wir werden natürlich berichten.

An dieser Stelle möchten wir einfach DANKE sagen! Vielen Dank an jeden einzelnen Spender für jeden einzelnen Euro. Ohne Euch wären diese Tiere verloren und würden einen grausamen Tod sterben.
Wir, vor Ort, können leider auch keine Wunder bewirken, aber gemeinsam können wir Leid verringern und Perspektiven schaffen.