Ein zitterndes Etwas im hohen Schnee

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Gestern ging es wieder hoch in die Berge, um die Fellnasen mit Futter und Streicheleinheiten zu versorgen.
An Bord rund 300 Kilo Futter.

Viele Stunden mussten sich Anja und Co wieder durch Schneemassen kämpfen, um die Ärmsten der Armen zu erreichen.
Dort oben herrscht Chaos. Viele Hunde haben ihre Stammplätze verlassen und sind weiter gewandert in der Hoffnung nach…
Ja… Hoffnung auf was ? ?

Auf dem Rückweg von Baustelle 3 fiel plötzlich etwas Schwarzes am Straßenrand auf, das inmitten eines Schneeberges saß.
Als Anja anhielt, sahen sie eine schwarze zitternde Hündin, die sich scheinbar vor Kälte kaum noch bewegen konnte.
Sie wurde im Halbdunkeln ins Auto geladen, denn sie war unbekannt und daher auch unkastriert und sollte zumindest ohne Babys dieses harte Leben beschreiten.

Leider wurde aber schnell deutlich, dass es für eine Kastration zu spät ist, denn die Hündin war bereits sehr dick und offensichtlich kurz vor der Entbindung.

Eine schwere Entscheidung, denn in diesem Zustand konnte man sie nicht wieder auf die Straße werfen, wo sie und ihre Babys der Kältetot erwartet hätte.
Andererseits gibt es bei Anja derzeit kein freies Gehege und sogar jedes einzelne Zimmer des Hauses ist besetzt.
Die letzten Wochen haben uns einfach zu viele Welpen und Notfälle beschert.

Die einzige Möglichkeit die uns blieb, war die Hündin in der Pension unterzubringen, auch wenn es wieder Extrakosten bedeutet – für sie und ihre Welpen, die ganz bald das Licht der Welt erblicken werden.

Es ist sehr traurig, dass wir mal wieder keinerlei Möglichkeit haben die Mama bei Anja unterzubringen, aber trauriger wäre gewesen sie elendig auf der Straße sterben zu lassen.

Nun darf sie im Warmen und in Sicherheit eine Mama werden…
Es ist so traurig was dort Draußen passiert. ?