Unser kleiner großer Kämpfer Batman sucht ein neues Zuhause

Ein Wiedersehen unter traurigen Umständen ?
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weiterer Zuwachs an der Katzenfront 2.0
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Wir sind untröstlich… leider müssen wir bekannt geben, dass unser lieber, toller Batman auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist, denn leider können wir den Menschen immer nur vor den Kopf schauen.

Batman lebte seit Mitte Juli 18 in seiner neuen Familie und alles schien wunderbar. Wir bekamen regelmäßig Fotos und Infos von einem glücklichen, spielenden und (in die Hundedame des Hauses) völlig
vernarrten Batman. Alles war schön, toll und wir Alle waren happy unseren kleinen großen Kämpfer so glücklich zu sehen.
Vor einigen Wochen bekamen wir dann die Rückmeldung, dass Batman vermehrt Dinge im Haushalt zerstören wurde und Unsinn stiften würde, da er immer auf der Suche nach Futter sei. Unsere Vermittlerin reagierte entspannt auf diese Info, denn Batman ist ein junger Hund,
der noch viel lernen muss und altersentsprechend ausgelastet werden
muss. Wer in seinem Leben ein Junghund besessen hat, der nichts zerstört hat, kommt sicher aus einem Paralleluniversum.
So gaben wir noch einmal die klare Ansage, dass ein Hund sich nicht
von selbst erzieht und jeder Hundebesitzer Zeit investieren muss, um ein glückliches Zusammenleben anzustreben. Wir gaben ein paar Tips und empfahlen einen Hundetrainer dazu zu holen, um die Situation zu analysieren und darauf reagieren zu können.
Leider wurde keiner unserer Tips umgesetzt und so zeigt Batman weiterhin unerwünschtes Verhalten und musste sein Zuhause leider
verlassen. Zudem wurden leider falsche Angaben bei der Vermittlung gemacht und Batman war täglich länger alleine als ursprünglich angegeben und hatte dementsprechend viel Zeit um Blödsinn zu machen.

Was wir davon halten, dass Batman nun weg muss möchte ich hier nicht öffentlich schreiben, denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum.
Letztlich kann man sagen, dass Batman der Leidtragende ist, weil Menschen sich überschätzt haben oder die Lust und Zeit nicht vorhanden war, um an dem Problem zu arbeiten.
Wieder bricht die kleine Welt eines Lebewesens zusammen, weil er nicht
versteht, warum er seine Familie verlassen muss. Die Tiere werden bestraft, weil wir Menschen Fehler machen…

Batman lebt nun auf einer neuen Pflegstelle ( in 82383 Hohenpeißenberg) und darf erstmal ankommen und den Schock überwinden.
Von dort aus sucht er dann seine Für-Immer-Familie, die bereit ist mit
ihm durch dick und dünn zu gehen und die vor allem bereit ist Zeit und Geduld in diesen wunderbaren Rohdiamanten zu investieren, denn Batman ist wirklich ein Goldschatz und wir sind uns sicher, dass er schnell lernt, wenn er klare Grenzen und Auslastung erhält, denn in der Türkei hat er ebenfalls mit im Haus gelebt und dort war er immer brav und hat
niemals etwas kaputt gemacht.

Batman ist allen Lebewesen gegenüber freundlich und hat bisher mit einer Hündin und Katzen zusammen gelebt. Er ist super sozial und freut sich über Mensch und Tier gleichermaßen. Er läuft gut an der Leine,
fährt jedoch noch nicht gerne Auto.
Aktuell ist Batman ca. 1 1/2 Jahre alt ( ca.*05/17 ) und wiegt 25 Kilo bei einer Schulterhöhe von 66cm.

Batman kann auch gerne zu großen Hunden vermittelt werden, denn nach seiner Ankunft in Deutschland wurde er hier nochmal untersucht und geröntgt und sein einstiger Genickbruch schränkt ihn keinesfalls ein und macht auch keine Probleme. Allerdings könnte es im hohen Alter zu Arthrose im Genickbereich kommen, die nach Traumata viele Jahre später
oft zu beobachten ist.

Wer sich für unseren kleinen großen Kämpfer intereessiert und sich vorstellen könnte, ihm ein wunderbares Zuhause zu schenken, schaut
bitte unter: https://www.kitmir.de/vermittlungsablauf/
Dort stehen alle Infos zum Vermittlungsablauf und auch unser Selbstauskunftsbogen ist dort zu finden.

Batman wird nur gegen eine positive Vorkontrolle, einen Schutzvertrag und eine Schutzgebühr vermittelt.
Besonders toll wäre, wenn ein weiterer Hund im Haushalt lebt, um Batman über den Verlust seiner besten Hundefreundin hinweg zu trösten.

PS: Wir sollen darauf aufmerksam machen, dass das ,,Zerstören der Dinge” nicht der Abgabegrund war, sondern sich aus der der gesamten Konstellation eine Überforderung ergeben hat und es keine Unterstützung durch die Familie gab. Aus diesen Gründen wurde sich zum Wohle von Batman dafür entschieden ihn lieber wieder abzugeben.