Chester… ein wunderschöner, toller Hund, der sein Leben lang nur Ablehnung erfahren hat, hat nun endlich sein Glück gefunden.
Chesters Geschichte ist einfach nur tragisch, schlimm und traurig:
Chester gehörte einer Bauernfamilie in den Bergen und hat dort die Ziegen behütet. Er fiel Anja und Efkan eines Tages auf, als sie mit dem Auto an ihm vorbei fuhren, als er neben der Ziegenherde lief. Seine komplette hintere Körperhälfte war mit Teer verklebt und er konnte kaum laufen. Auf Nachfrage erklärten Chesters Besitzer, dass er sich sein Bein gebrochen habe und sie den Bruch versorgt hatten, indem sie das Hinterbein mit heißem Teer übergossen haben… Efkan und Anja nahmen ihn sofort mit zum Tierarzt.
Sein Bruch wurde mit einer Platte versorgt und er wurde zu seinen Besitzern zurück gebracht, die darum gebeten wurden ihm Medikamente und ,,Bettruhe” zu verordnen. Nur wenige Monate später wurde Chester wieder gesehen und ein Stück Metall stand aus seinem Bein heraus. Nachdem seine Besitzer ihn nicht versorgt und beobachtet hattet, stürzte Chester vermutlich und die Metallplatte in seinem Bein löste sich und bohrte sich quer durch sein Bein. Die Wunde war mittlerweile so schwer infiziert und vereitert, dass nur noch eine Amputation Chesters Leben retten konnte – seit er aus der Klinik entlassen wurde, lebte er bei Anja, bis er im März 2017 endlich eine Pflegestelle in Deutschland fand.
Doch auch dort fand der dreibeinige Chester nicht sein Glück, denn nach nur wenigen Wochen musste er weg und da sich für ihn keine neue Pflegestelle in der Umgebung fand, gab es nur in knapp 800 Kilometer eine neue Wohnmöglichkeit für ihn und er verlor zum dritten Mal sein Zuhause.
Wie ungewollt muss sich dieser arme Hund gefühlt haben?
Heute vor einem Jahr ist Chester in seiner zweiten Pflegstelle eingezogen und seit heute vor einem Jahr, gab es keine Anfrage für ihn – behinderte Hunde sind leider immer noch oft ungewollt und werden übersehen.
Chester hat sich so toll entwickelt in seiner Pflegestelle und hat damit wieder bewiesen, was Liebe und Geduld aus einem einst ungewollten Hund machen können.