Naja bei Anja waren wir natürlich auch 2 Tage von unseren 3 Tagen oben. Es war der Wahnsinn wie immer, soviel Eindrücke, soviel Leid, soviele traurige Geschichten. Aber auch andere Menschen die Anja und Efkan unterstützen, gerade mit der täglichen Arbeit und das ist körperlich schon sehr anstrengend.
Efkan, der immer so ein bischen in den Hintergrund rückt, dabei tut gerade auch er soviel. Er hat oft sehr viel Stress, weil er die ganzen Fahrten übernimmt. So mußte er am Montag morgen um 04.00 Uhr Jenny und Stefan mit Idefix und zwei Katzen zum Flughafen Antalya fahren. Auf dem Rückweg vom Flughafenum 11.00 Uhr kam er dann in unserem Hotel vorbei um unsere zwei Fundkatzen abzuholen, die bei Anja abzuliefern, um dann sofort die 4 Hunde und eine Katze einzusammeln, mit denen Renate, Tanja und ich am Dienstag ausfliegen sollten. Die Hunde waren dann um 14.00 Uhr beim Tarim (Veterinär) wo wir die Papiere zur Ausreise fertig machten – was 1,5 Stunden dauerte…..Danach hat er wieder die Tiere abgeliefert und ist zu seinen Tieren füttern. Um dann am nächsten Tag, Dienstag, wieder um 5.30 Uhr uns die Hunde zum Hotel zu fahren, damit diese unser Privattransfer Mehmet mit uns zusammen übernehmen und zum Flughafen fahren kann. Nachdem Efkan dann wieder heim ist, hat er die nächsten Hunde für den Tarim eingesammelt und den Kater Red Man um mit Agnes und Tobi zum Tarim (Veterinär) zu fahren um die Papiere für die Ausreise am Mittwoch fertig zu machen. Am Mittwoch hat er dann auch Tobi und Agnes zum Flughafen Antalya fahren müssen, was jedes mal Hin, Rückfahrt und Einchecken Flughafen ca. 7 Stunden in Anspruch nimmt. Diese Woche war echt hart für Efkan, der auch noch seine eigenen Tiere zu verpflegen hat.
Wir haben extra unsere Rückflüge auf 2 Tage aufgeteilt, damit alle Hunde und Katzen mit uns ausfliegen konnten. 3 Hunde sind direkt auf Endstellen mit uns ausgereist und wurden sehnsüchtig erwartet – sowie eine Katze. Und die restlichen Hunde und Katzen sind auf Pflegestelle bei uns geblieben und suchen nun von Deutschland aus ein Zuhause. Während unser Rückflug am Dienstag reibungslos ablief. Hatten Agnes und Tobi am Mittwoch den renitenten Kater Red Man dabei. Er war so aufgeregt, daß er einfach nicht still sein wollte. Er war furchtbar nervös, ängstlich und aufgeregt und hat gemiaut. Die 2 Beruhigungstablette ist ihm wohl auf den Darm geschlagen, weil genau 5 Minuten vor „Boarding“ hat er sich in seiner Box komplett mit viel Geruch eingesch……. Tobi der arme Tropf mußte mit Red Man dem armen Tropf aufs Herrnklo Kater und Box putzen. Was RedMan ziemlich gegen den Strich ging!!!! Tobi war auch damit nicht geholfen, daß die Tür der Box zusätzlich mit Kabelbinder gesichert war. Als er das Schlimmste aus der Box beseitigt hatte und Red Man wieder in die Box drückte stellte er fest, daß auch Red Man ziemlich versch…..war – was auch erklärte warum der Gestank nicht weniger wurde.
Im Gegensatz zu uns, bei uns war der Flieger nur zu ca. 70 % besetzt, war die Maschine von Tobi und Agnes bis auf einige wenige Plätze ausgebucht. Der Mann, der bei ihnen auf Platz „D“ sass hat sich auf jeden Fall freiwillig zu seiner Frau gesetzt, neben der zum Glück ein freier Platz war. Somit hat Red Man den beiden noch einen freien Platz „freigestunken“.