Heute war leider ein bescheider Sch… Tag

Lasst uns den Weihnachtszauber ……
2. Dezember 2016
Mädelsurlaub November 2016
3. Dezember 2016

Gestern kam ein Anruf der Bauarbeiter von der Baustelle oben…
Es gäbe viele neue Hunde dort oben und es käme zu Revierkämpfen zwischen den Neuen und den wenig verbliebenen alten Hunden.
Es ist leider sehr gefährlich geworden für unsere bekannten Hundeseelen dort oben und so fuhren Anja und Efkan heute gleich nach oben um neues Futter zu bringen und mit dem Willen ein paar der ,,alten” Hunde in Sicherheit zu bringen.

Es ist ja schon so, dass einem die Hunde im Laufe der Monate und Jahre sehr ans Herz wachsen.
Immer wenn Anja und Efkan dort oben ankommen, werden sie freudig begrüßt oder aus der Ferne beobachtet, weil die altansässigen Hunde gelernt haben, dass Anja und Efkan Gutes bringen.

Schon oft kamen die Beiden dort oben an und sahen Hunde nicht wieder, die sie monatelang versorgt hatten… es ist immer wieder ein Stich ins Herz.
Man möchte sie ja alle retten und aufnehmen, aber es geht leider nicht.

Anja muss seit Monaten immer wieder selber auf eine Pension ausweichen, weil der Platz einfach nicht gegeben ist. Im Spätsommer gab es sogar einen wochenlangen Aufnahmestop, weil nach den 10 Welpen von der Baustelle einfach mal GAR NIX mehr ging.

Oben angekommen, mit reichlich Futter bepackt… passierte heute leider nix.
Nur die beiden Hunde der Bauarbeiter begrüßten Anja und Efkan – ALLE anderen waren weg und blieben leider auch weg.
Wir machen uns große Sorgen…

Leider gab es aber einen Grund, der den Tag dann leider noch schlechter werden ließ, denn es gab zwar keine Hunde, aber dafür ein neu ausgesetztes Muli. 🙁
Ja, unglaublich, aber wahr. Auch Mulis werden in der Türkei einfach auf die Straße gesetzt, wenn sie alt oder kaputt sind. So wie Lollypop und Popcorn.

Nun steht es dort oben in den Bergen – auf einer Baustelle – umgeben von Baumaschinen, Containern, Wald und hungrigen Hunden. Ohne Dach über dem Kopf und ohne Futter.

Anja und Efkan haben die Erstversorgung übernommen und Futter organisiert. Außerdem konnten sie erreichen, dass sie das Muli kurzfristig unterstellen können, allerdings nicht in einer sicheren Umgebung.

Die Beiden versuchen ein Plätzchen für das Muli zu schaffen und wenn es in ein paar Tagen noch da ist und sie es geschafft haben, dann wird alles dafür getan, um das arme Tier dort oben weg zu holen – in Sicherheit.

Es gibt solche Tage… da wächst einem einfach ales über den Kopf und man fühlt sich machtlos, alleingelassen und von Sorgen zerfressen.