Jetzt ist es schon zwei Wochen her, dass Harald und ich in der Türkei waren – und natürlich auch Anja und Efkan besucht haben.
Heute lade ich an dieser Stelle nur zwei – wie ich meine – für beide bezeichnende Bilder hoch. Eins von Anja an der Baustelle in den Bergen – als sie Tomatenpflänzchen, die sich selber auf der Müllkippe gesetzt hatten, mitleidig mit ein wenig Wasser versorgte. Und ein Foto von Efkan, als er den Mulis trotz einer schweren Verletzung an seinem Fuß das frische Futter klein schnitt.
In den letzten Wochen haben verschiedene Menschen, die Anja und Efkan besucht haben, hier ihre Erlebnisse beschrieben. Die Berichte waren sehr treffend – alle, die einmal vor Ort waren, sind gleichermaßen begeistert von den vielen Tieren und bewundern die aufopfernde Arbeit von Anja und Efkan. Genau wie Harald und ich. Einige mussten auch schlimme Erlebnisse verkraften – wie zum Beispiel den verlorenen Kampf um das Leben einiger Hundewelpen.
Was wir wie immer mitbekommen haben, war die alltägliche Arbeit, die auf zwei schmalen Schultern lastet. Leider gibt es noch genug Zeiten, in denen keine Helfer da sind.
Diejenigen, die ein paar Tiere ihr Eigen nennen, wissen ja schon, welche Herausforderung dies bedeutet. Nun stellt Euch aber mal vor, dass Ihr 60-70 Hunde Zuhause habt – dazu noch ca. 25 -30 Katzen. Könnt Ihr sicherlich nicht! Stellt Euch nun aber mal vor, dass eine Großzahl von Tieren in 6 verschiedenen Räumen im Haus und auch in Küche und Wohnzimmer leben. Dazu kommen noch 2 Terrassen, ein großer Hof und 9 auf dem Grundstück verteilte Gehege. Es liegt sicherlich außerhalb der Vorstellungskraft derjenigen, die es bei Anja noch nicht live gesehen haben.