Notfälle

Notfälle

Die hier vorgestellten Notfälle sind Tiere, mit schlimmen Erkrankungen oder Verletzung, die ohne Medizinische Hilfe nicht überleben würden. 
Viele haben einen langen Genesungsweg vor sich, doch am Ende zahlt es sich aus…

 

Anton

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 21.08.2023

Ein türkischer Mann stand vor unserem Tor und bat um Hilfe für einen jungen Welpen. Er hätte ihn gerade im Wald gefunden – er kann nicht laufen und war ganz allein. Dem kleinen Hundemann musste dringend geholfen werden. Sein Bein war dick und angeschwollen, vermutlich war es gebrochen und er konnte nicht aufstehen. Obwohl er heftige Schmerzen hatte, war er ganz lieb und brav.
Uns war klar, wenn wir ihn nicht nehmen, wird der Mann ihn wieder irgendwo aussetzten, egal ob er ihn wirklich gefunden hat oder es eventuell sein eigener ist. Wenn er nicht aufstehen kann, würde er einfach elendig verhungern oder verdursten.
Die Ohren sind abgeschnitten und das auch schon seit längerem, es ist keine offene Wunde mehr zu sehen. Er hatte also mal ein Zuhause, vermutlich sollte er ein Schutzhund für Ziegen oder Schafe werden. Aber mit gebrochenem Bein war er nicht mehr zu gebrauchen…. Sein Fell war voller Zecken und Flöhe und Hunger hatte der süße Fratz auch ordentlich. 
 
Beim Tierarzt zeigten die Röntgenbilder, dass beide Hinterbeine gebrochen waren und er dringend operiert werden musste, damit er wieder laufen und schmerzfrei leben kann.
22.08.2023
 
Der kleine Anton hat die Operation gut überstanden und er kann sogar schon wieder alleine aufrecht stehen. Nun braucht er aber Ruhe, damit die Wunde gut heilen kann.
Anfang September 2023
 
Wir durften Anton in unsere Station holen, aber er darf noch nicht spielen und braucht weiterhin Ruhe. Er ist so ein freundlicher Kerl und genießt menschliche Zuwendung sehr.
Mitte September 2023
 
Wir holten Anton mit in die Wohnung. In seinem Gehege fühlte er sich sehr einsam. In der Wohnung kann er mit anderen  Hunden zusammen sein, aber wir haben besser ein Auge auf ihn, damit er es nicht übertreibt und er vorsichtig ist.

Akeno

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 12.06.2023

Der arme Kerl wurde in einem sehr schlimmen Zustand auf der Straße aufgegriffen und zum Tierarzt gebracht. Er hatte überall offene Wunden, war abgemagert und sehr schwach. Ein paar tiefe Löcher von Zahnabrücken waren zusehen, vermutlich durch eine Beißerei mit einem anderen Hund. Er hat Leishmaniose und die Krankheiten machte ihm schwer zu schaffen. Unbehandelt endet sie tödlich, doch in den meisten fällen bekommt man sie mit Medikamenten gut eingedämmt. Gott sei Dank kamen wir nicht zu spät. Welche Schmerzen und Leid musste der Kerl bisher nur ertragen haben. Man hatte uns berichtet, dass er überall verjagt wurde und ihn keiner haben wollte. So ergeht es den meisten Straßenhunden, besonders schlimm ist es jedoch, wenn die Tiere ganz deutlich Hilfe brauchen.

Juli 2023
 
Inzwischen geht es ihm schon besser und er frisst gut. Die offenen Stellen sind fast alle geschlossen und auch die Medikamente gegen die Leishmaniose beginnen zu wirken.

August 2023

Akeno gewinnt immer mehr an Lebensfreude und genießt etwas Abwechslung im Auslauf der Pension.

Anfang September 2023

Endlich ist es so weit und Akeno durfte nach ca. 2 Monaten Behandlung endlich die Klinik verlassen. Wir freuen uns den lieben Kerl endlich richtig kennenzulernen

 Mitte September 2023

Akeno ist ein sehr freundlicher und lieber Rüde. Sein Körper ist immer noch etwas dünn und an einigen Stellen muss sein Fell noch nachwachsen. Aber er ist auf einem guten Weg.

Fussel

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 08.08.2023

Auf dem Weg in die Pension der Klinik, um unseren verletzten Kangal zu besuchen, fiel uns ein junger Kater ins Auge. Sein Kiefer war verschoben und er wirkte auch sonst sehr orientierungslos. Sein Fell war verklebt und er hatte offene Stellen. Sein Anblick war furchtbar. Beim Versuch ihn einzufangen, bemerkten wir noch 2 weitere Kater. denen es ebenfalls nicht gut ging. Alle schienen im gleichen Alter zu sein, daher vermuten wir, dass es Geschwister sein könnten. Von den Anwohnern erfuhren wir, dass die Kater dort erst vor kurzem ausgesetzt wurden.
 
Wir nahmen alle drei mit zum Tierarzt  und ließen sie untersuchen. Es stellte sich heraus, dass unser erstes Sorgenkind (Fussel) einen Kieferbruch hatte, der auch sofort operiert wurde. Der kleine Kerl muss furchtbare Schmerzen gehabt haben. Die anderen beiden Kater hatten eine Lungenentzündung und hohes Fieber. Dazu waren sie sehr verwurmt. Auch sie wurden direkt mit Antibiotika versorgt. Der Zustand des roten kleinen Katers war insgesamt noch am besten.
Auch dem weißen Kater geht es nach der Operation den Umständen entsprechen gut. Ob der Kieferbruch durch einen Unfall oder Gewalteinwirkung zustande kam, können wir nicht sagen. Er ist so ein lieber Kerl – wir hoffen er wird dieses Trauma gut überstehen

Anfang September 2023

Unser kleiner Schatz hat die Operation gut überstanden und darf in unsere Station umziehen. Dort lebt er nun zusammen mit seinem Bruder Falco im Wohnzimmer. Ihr Bruder Anton hat es leider nicht geschafft. Anfangs war Fussel etwas schüchtern, doch nach kurzer Zeit genießt er schon Kuscheleinheiten und tobt mit seinem Bruder durch das ganze Zimmer.

Katze mit Tumor (verstorben)

am Fundtag

Aufnahmetag: 02.08.2023

Wir haben schon viel gesehen, doch der Anblick dieser armen Maus schockierte uns. Die kleine Katze lief in unserem Dorf in Demirtas herum. Eine Tierfreundin schickte uns die Bilder und wir sagten direkt Hilfe zu, denn sie muss sofort tierärztlich versorgt werden.
Wir wussten nicht, was es ist – vielleicht ein Abzess, ein Tumor oder eventuell auch etwas ganz anderes. Wir hofften und beteten, dass es noch nicht zu spät war und die Tierärzte ihr helfen können. Die hübsche kleine Maus ist noch sehr jung und hat ihr ganzes Leben noch vor sich. Die Diagnose zeigte leider, dass sie einen riesigen Tumor hatte, der in dieser Größe und Lage nicht behandelbar war.

1 Tag später wurde sie erlöst

 

Fiona

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 31.03.2023

Wir waren zusammen mit Jenny wieder einmal in den Bergen unterwegs, um die Berghunde zu füttern. Dabei ist uns dieser Notfall über den Weg gelaufen. Das Welpenmädchen wurde vermutlich von einem Auto angefahren und hat ein gebrochenes Bein. Sie muss unerträgliche Schmerzen haben.
Sie zog ihr verletztes Beinchen nur noch hinter sich her. Nach einer kleinen Verfolgungsjagd konnten wir sie fangen und unser Tierarzt, der mit auf der Tour war, hat sie direkt eingepackt und in die Klinik gefahren. In ihrer Not und vor Hunger hat sie Steine gefressen, was ihr zusätzlich große Magenschmerzen bereitet haben muss. 
 
Am nächsten Tag wurde Fiona sofort operiert. Der Bruch wurde fixiert und geschraubt und die Wunde wurde geklammert. Sie hat die OP gut überstanden und erholt sich von der Narkose. Sie wird noch eine Weile in der Klinik bleiben, um tierärztlich beobachtet zu werden.
Anfang April 2023
 
Leider kam es doch anders… Fiona hatte kein Gefühl in ihrem operierten Beinchen und zog es nur hinter sich her. Dazu begann das Bein, sich mit Flüssigkeit zu füllen und schwoll an. Hier musste schnell eine Entscheidung getroffen werden. Da sie das Bein nicht nutzen konnte, empfahlen die Tierärzte, das Bein zu amputieren. Schweren Herzen stimmten wir zu. Fiona ist noch jung und kann daher schnell lernen, mit nur drei Beinen zurecht zu kommen.

Ende April 2023

Die Wunde ist gut verheilt und Fiona darf endlich nach Hause. Sie darf oben mit in der Wohnung leben und hat dort ein weiches, gemütliches Körbchen. Nun kann sie sich weiter erholen und wieder zu Kräften kommen. Ein neues Lebens ohne Schmerzen kann beginnen.

August 2023

Inzwischen ist Fiona zu einer wunderschönen Hundedame herangewachsen. Das sie nur drei Beine hat ist für sie überhaupt kein Problem – sie rennt und spielt wie alle anderen. Sie ist eine Frohnatur und wünscht sich nun ihr Für-Immer-Zuhause

Sneijder

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 23.12.2022

Dieser arme Rüde wurde oben in den Bergen aufgegriffen. Er hat schlimme Räude in einem sehr weit fortgeschrittenen Zustand. Sein ganzer Körper ist übersät mit Krusten und offenen Wunden; an vielen Stellen hatte er kaum noch Fell, welches ihn vor der bitteren Kälte in den Bergen schützen könnte.
Er ist mager und ausgemergelt, ein Schatten des Hundes, der er einmal gewesen sein wird. Sein Anblick trieb uns die Tränen in die Augen. Wir möchten uns nicht vorstellen, welche Schmerzen und Qualen er in den letzten Wochen und Monaten durchlitten haben muss.

Räude ist eine weit verbreitete Hautkrankheit bei Straßenhunden – verursacht durch Milben auf der Haut. Unbehandelt führt sie zu einem langsamen, schmerzhaften Tod. Die Haut wird dick und an der Oberfläche mit Krusten und Borken bedeckt. Der Hund magert immer stärker ab. Das Allgemeinverhalten ist durch den Juckreiz stark gestört. Die Haut reagiert bei Berührungen schmerzhaft. Risse und Schrunden sind zu sehen. Der chronische Juckreiz und die damit verbundenen Schmerzen lösen bei dem Hund meist Depressionen aus.

Leider sehen viele Menschen weg oder ekeln sich bei dem Anblick. Dabei brauchen diese Tiere ganz dringend Hilfe.

Eine tierliebe Frau aus einem der Dörfer erkannte das Leid dieses armen Rüdens und holte ihn zu sich ins Haus, um ihn vor der Kälte zu schützen. Doch weiter versorgen konnte sie ihn nicht. 
Er braucht eine spezielle Behandlung mit Medikamenten und Shampoos oder Spot-Ons, um die Räudemilben abzutöten. Dies erfordert sowohl Zeit als auch finanzielle Mittel, die für viele Menschen oben in den Bergdörfern nicht möglich ist.

Daher bat sie Efkan um Hilfe, der sofort losfuhr, um den Rüden zu holen und zum Tierarzt zu bringen. Sein Allgemeinzustand war sehr schlecht, eventuell könnten auch noch weitere Erkrankungen Ursachen für seinen geschwächten Körper gewesen sein.

Eine Patin hat er schon gefunden und er hat den Namen Sneijder bekommen. Vielen Dank dafür!

Nun hat er einen langen Genesungsweg in der Klinik vor sich. Wir wären für jede finanzielle Hilfe sehr dankbar, um Medikamente und Behandlung zu finanzieren und um Sneijder bei seinem Neuanfang zu unterstützen.

Januar 2023

Sneijder lässt die Heilungsprozedur ganz brav über sich ergehen. Er ist sehr verängstigt und vorsichtig. Ganz kleine Fortschritte sind schon zu erkennen, aber es wird noch einige Wochen oder Monate brauchen, bis er wieder in seiner vollen Schönheit zu sehen ist. 

Ende Februar 2023

Endlich ist Sneijder auf unserer Station eingezogen. Er ist noch sehr schüchtern und unsicher gegenüber Menschen. Aber er genießt Streicheleinheiten und auch Leckerchen begeistern ihn. Auch seine weiche Matratze findet er super und kommt gar nicht mehr von ihr herunter.

März 2023

Sneijder blüht in unserer Auffangstation richtig auf. Er ist frech, albern und voller Lebensfreude. Noch muss das Fell weiter wachsen und auch noch ein paar Gramm zunehmen, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Er ist ein toller Kerl und wir freuen uns, dass es ihm wieder richtig gut geht.

Mura

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 19.11.2022

Mura hat es sehr schlimm erwischt, dass sie überhaupt noch am Leben ist, grenzt an ein Wunder. Ein Hund hat sie am Kopf gepackt und zugebissen. Ein Teil ihres Unterkiefers und ihr Auge wurden dabei übel verletzt. So unfassbare Schmerzen muss sie gehabt haben. 

Ihr Auge konnte nicht gerettet werden und wurde entfernt. Der Rest wurde zusammengeflickt und genäht. Auch in wieweit sie später Probleme haben wird, ist schwer einzuschätzen. Wir hoffen das beste für die hübsche Maus.

Dezember 2022

Mura ist aktuell noch in der Klinik und sie wird weiter beobachtet. Die Wunden heilen gut, aber derzeit muss sie noch getrennt gehalten werden, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Sie ist so unglaublich tapfer.

Ende Januar 2023

Wir durften Mura zurück auf unsere Station holen und sie darf wieder mit Artgenossen zusammen sein. Sie ist aktuell etwas schreckhaft und gerade am Kopf ist sie beim Streicheln noch sehr empfindlich. Aber am restlichen Körper wird sie gerne gestreichelt. Sie muss nun wieder Vertrauen fassen und auch die Wunde am Kopf wird weiter heilen.

März 2023

Mura durfte nach Deutschland fliegen und hat ein tolles Zuhause gefunden. Dort lieben ihre neuen Menschen die Maus so wie sie ist und ihr Handycap ist kein Problem. Mura hat ihr Happy End gefunden!

Schröder

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 13.10.2022

Schröder stand mitten auf der Straße. Auf dem ersten Blick war er völlig unterernährt, doch beim näheren Hinschauen war klar, dass das nicht alles ist. Seine Haut ist schuppig und er hat mehrere offene Wunden über den ganzen Körper verteilt.
 
Er hat einen Leishmaniose-Schub und hier muss schnell gehandelt werden, bevor es zu spät ist. Er bekam direkt einen Tropf und wird langsam an Nahrung herangeführt. Dann wird er noch auf Medikamente eingestellt, um die Leishmaniose wieder in den Griff bekommen. 
 
Er wird einige Zeit dauern, bis Schröder körperlich wieder fit sein wird. Wir danken für jede Unterstützung.

November 2022

Wir durften Schröder endlich zu uns auf die Station holen. Er ist noch sehr vorsichtig und man merkt ihm an, dass ihm für viele Dinge noch die Kraft fehlt. Aber er liebt Menschen und verfolgt sie, um ein bisschen kuscheln zu können.

Dezember 2022

So langsam wirken die Leishmaniose-Medikamente und sein Fell wächst nach. Er hat auch schon etwas zugenommen.

März 2023

Schröder heilt leider nur langsam. Er hat immer wieder Hautprobleme und er frisst nicht gut, wodurch er nur langsam zunimmt. Er ist so ein lieber Kerl – zu jedem freundlich und ist auch im Haus sehr angenehm. Er liegt gerne in der Sonne und genießt sein weiches Kissen.

Bavaria

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 19.09.2022

Uns erreichte ein Hilferuf aus einem Hotel. Eine verwahrloste Katze hat in einem Gebüsch ihre Babys bekommen. Die Mamakatze frisst nicht und verlässt den Busch nicht. Auch die 3 Babys wirkten krank. Ihre Mama hat sie nicht sauber geputzt und kümmert sich auch nicht wirklich.
Hier musste schnell gehandelt werden, damit Mama und ihre Babys noch ein Chance haben. Also wurden sie direkt zu ihrem Tierarzt gebracht und behandelt. Doch die Hilfe kam für die Babys zu spät, nach und nach verstarben sie. Die Mama war zu schwach und zu krank, um sie zu versorgen. Erst nach ein paar Tagen merkte man bei der Mamakatze eine Besserung und so langsam haben wir Hoffnung, dass sie es schaffen wird.

Ende September 2022

Bavaria ist soweit stabil, sodass sie in unsere Station umziehen kann. Ihr Fell ist wieder sauber. Sie muss aber noch zunehmen.

November 2022

Inzwischen ist Bavaria zu einer wunderschönen Katzendame geworden. Sie ist auch nicht mehr scheu, sondern genießt ihr Streicheleinheiten und menschliche Nähe

März 2023

Bavaria hat es geschafft. Sie dürfte nach Deutschland reisen und hat dort ein wunderschönes Zuhause gefunden in einer Gruppe mit weiteren Katzen. Happy End

Cami

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 25.02.2022

Manchmal meint es das Schicksal einfach gut und so war es auch mit der Katze Cami, die zufällig den Weg eines Mitglieds kreuzte, als sie gerade vor Ort war, um aktiv zu helfen. Auch wenn man es auf den Bildern kaum sieht – Katze Cami ist gerade mal ein paar Monate alt, auch wenn sie aussieht wie 20.
 
Was muss das kleine Ding alles erlebt haben, wenn sie schon so schlimm vom Leben geprägt wurde. Als wir sie zum Tierarzt brachten, dachten wir, dass dieses kleine Wesen nicht mehr lange leben wird, aber nun – rund 2 Wochen später – scheint das Katzenkind über den Berg.
 
Sie ist furchtbar abgemagert, besteht nur aus Haut und Knochen und dazu kommen Wunden und Entzündungen, die nicht nur ihr Auge betrafen. Sie sitz voller Parasiten und Würmern. Dazu ist sie leider noch FIV positiv. Ohne Hilfe würde sie nicht mehr lange leben.

April 2022

Cami wurde aus der Klinik entlassen. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Sie frisst sehr schlecht, aber sie schmust was das Zeug hält. Jetzt braucht sie Liebe und Geduld, um wieder zu Kräften zu kommen.

August 2022

Cami hat sich toll entwickelt. Keine offenen Stellen mehr, dass Fell ist wunderschön nachgewachsen. Sie ist eine richtige Naschkatze geworden – wenn die anderen Katzen nicht aufpassen, dann frisst sie ihnen alles weg.

Dezember 2022

Cami hat ein tolles Zuhause in Deutschland gefunden. Happy End

Sirkin

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 11.02.2022

Wir waren geschockt, als wir Sirkin in diesem Zustand fanden. Diese Hündin wird bereits seit 2014 von uns an einer Futterstelle in den Bergen betreut. Sie war immer sehr kräftig, hatte jeden Winter gut überstanden und war eine Lebensfrohe treue Seele, die sich immer wieder sehr über uns gefreut hat, wenn wir zum füttern kamen.
Nun ist sie ein Schatten ihrer selbst. Abgemagert bis auf die Knochen, völlig entkräftet und kilometerweit von ihrem eigentlichen Platz entfernt. Was mag ihr bloß passiert sein? Aber uns wundert nicht nur ihr ausgemergelter Körper, auch hatt sie merkwürdige Wunden um die Augen herum. Ein Pilz oder Infektion? Es musste auf jeden Fall behandelt werden.

Februar 2022

Sirkin geht es schon etwas besser. Die Wunden an den Augen sind sauber und werden weiter behandelt. Derzeit werden noch weiter Tests gemacht, um herauszufinden, welche Infektion genau sie an den Augen hat. 

März 2023

Ihr Körper hat sich wieder gut erholt und sie ist wieder so kräftig wie vorher. Doch leider handelt es sich bei den Wunden um den Augen um eine Art Hautkrebs. Seit vielen Monaten versuchen wir gemeinsam mit dem Tierarzt, dies wieder in den Griff zu bekommen. Doch es ist ein Auf und Ab – mal wird es schlimmer und dann wieder besser. Aktuell geht es ihr gut.

Yumak

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 01.04.2021

Yumak wurde in den Bergen gefunden. Er hatte einen schlimmen Leishamnioseschub und war nur Haut und Knochen. Überall am Körper hatte er offene Wunden und er konnte kaum noch aufstehen, geschweige denn laufen. Hier war schnell klar, wir können ihn nicht hier lassen. In diesem Zustand überlebt er nicht mehr lange.
Ende 2021
 
Nach einem längeren Klinikaufenthalt durfte er endlich bei uns einziehen.
Frühjahr 2022
 
Leckeres Futter, viel Liebe und Streicheleinheiten später… wurde Yumak wieder zu einem wundervollen und tollen Rüden. Er liebt sein Leben, geht gerne Spazieren und Menschen sind das größte für den Schmusebär. Nun sucht der liebe Kerl ein schönes Zuhause.

Chiquitita

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 12.01.2021

Chiquitita wurde in den Bergen gefunden. Sie lag völlig entkräftet in einem Graben. Abgemagert, dehydriert – sie hatte kaum Kraft das Futter aufzunehmen. Wir nahmen sie mit und sie wurde in der Klinik untersucht. Sie hatte Fieber und einen Infekt. Mit Antibiotika ging der Infekt schnell weg, aber sie war trotzdem einfach nur ein Häufchen Elend. Keine Freude oder Lebenswillen. An Ihren ausgemergelten Zitzen sieht man, dass sie viele Welpen zur Welt gebracht hat. Sie wirkt einfach nur traurig.

Februar 2021

Als der Infekt ausgestanden war, holten wir Chiquitita so schnell es ging aus der Klinik. Hier können wir uns besser um sie kümmern und ihr Aufmerksamkeit schenken. Sie genießt die Sonne auf ihrem geschundenen Körper und auch Leckerchen und Streicheleinheiten nimmt sie gerne an. 

Mitte 2021

Diese Aufmerksamkeit zeigte schnell Wirkung. Ihr Körper ist wieder voller Lebenskraft und auch ihre Seele hat sich gut erholt. Die Maus liebt die Spaziergänge zum Fluss, aber auch im Auslauf tobt sie umher, bis sich sich am Ende einen Platz in der Sonne sucht wo sie alle überblicken kann. Chiquitita ist ein Unikat und eine ganz tolle sensible Hündin

Shania

am Fundtag

aktuell

Aufnahmetag: 08.07.2020

Shania wurde im Dorf Demirtas gesichtet. Sie war sehr scheu und nur durch eine schwierige Einfangaktion mit Narkose-Blasrohr und anschließender Suche, konnte die arme Maus gesichert werden. Sie litt an Räude und Leishmaniose – war bis auf die Knochen abgemagert. Ihr Körper war völlig entkräfteg, lange hätte sie nicht mehr durchgehalten.
Anfangs hatte sie keinen Lebenswillen – aß kaum, wollte nicht aufstehen und zog sich komplett zurück.
September 2020
 
Wir sie aus der Pension und versorgten sie bei uns auf der Station. Und endlich blühte Shania wieder etwas auf. Nassfutter und Leckerein nahm sie an und langsam fasste sie wieder Vertrauen. Auch ihr Fell begann wieder zu wachsen. 

Anfang 2021

Knapp ein Jahr später kann ihre Schönheit sich sehen lassen. Sie hat wunderschönes Fell und auch Streicheleinheiten genießt sie sehr. Sie hat keine Scheu mehr vor Menschen und auch mit anderen Hunden kommt sie gut zurecht.
Sie ist zwar eher eine ruhige Hündin, die nicht überschwänglich angerannt kommt, trotzdem freut sie sich, wenn man sich zu ihr setzt. Sie liebt es, in der Sonne zu liegen und zu faulenzen. Die Leishmaniose haben wir mit Tabletten wieder gut in den Griff bekommen. Leider hat sie hinten Schwierigkeiten beim Aufstehen.