Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt

Wie viele Stunden kann man ein Tier am Straßenrand liegen lassen?
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Dieser Satz geht uns fast täglich im Kopf herum…
Immer wieder sind wir mit Gräueltaten konfrontiert, die Tieren angetan wurden.
Überall Tierleid – auf der ganzen Welt – immer wieder direkt vor unseren Augen.

Auch die Hündin Kate wurde in einem furchtbaren Zustand von Kitmir aufgenommen – abgemagert, dehydriert, voller Parasiten und am Ende ihrer Kraft.
Die letzten Wochen haben zu ihrer Genesung beigetragen und wie das Schicksal es wollte, hat sie sogar in einer lieben Besucherin in neues Frauchen gefunden – ein Happy End quasi, auch wenn es noch etwas dauert bis die Leishmaniose positive Hündin nach Deutschland ausreisen kann.

Trotz allem wurde unser Glück getrübt, als wir heraus fanden, wie viel Leid Kate tatsächlich schon ertragen musste…
Beim streicheln fiel nämlich auf, dass auf die leidgeplagte Hündin auch geschossen wurde, denn das Projektil drückte durch die Haut und konnte so ertastet werden.

Beim Röntgen kam dann das ganze Ausmaß zum Vorschein und es konnten mindestens 2 Kugeln ausfindig gemacht werden, von der eine heraus operiert werden konnte, die sich direkt neben dem Kehlkopf befand.

Es ist für uns immer wieder schockierend, wie viele unserer Tiere voller Schrott und Projektilen sitzen, was oftmals nur durch Zufall heraus gefunden wird.
Man denke nur an unsere Mulidame Juna, dessen ganze Kopfhälfte voller Schrot steckt oder an unseren vermittelnden Aladin, bei dem nach der Vermittlung durch Zufall rund 200-300 Schrotkugeln im Körper entdeckt wurden.

Was sind das nur für schwache Menschen, die hilflose Straßentiere mit Pistolen und Gewehren ,,bekämpfen”.
Wehe Euch, wenn nur ein einziges Tier im Weltgerich sitzt…